Wenn wir mit Menschen sprechen, die außerhalb unseres Sportes stehen, kennen sie meist Tischtennis oder Ping Pong nur als einen kleinen Zeitvertreib in der großen Pause auf Steinplatten. Sie haben keine Vorstellung von dem harten Training oder gucken noch ungläubiger wenn man ihnen erzählt, dass Tischtennis eine olympische Sportart ist. Wenn man mich fragt, was Tischtennis für mich ist: Sage ich aus voller Überzeugung es ist nicht nur Leidenschaft, es ist ein Lebensstil. Ich spiele nicht nur Tischtennis, sondern ich lebe es und es ist für mich ein essentieller Teil meines Alltags geworden. Ich hatte das große Glück 2 Jahre Teil eines großartigen Trainerteams zu sein, wo man bei jedem einzelnen ebenfalls merkt, dass er völlige Hingabe zeigt. Danke hierfür. Aber nicht nur den Trainern muss ich danken, sondern auch den Eltern, welche so einen wichtigen Teil dazu leisten, dass Schnelsen als Verein dort steht, wo er heute steht. Die keine Mühe scheuen, um uns Betreuer bei der Arbeit zu unterstützen und noch wichtiger ihre Kinder und unsere Spieler auf ihren Werdegängen zu begleiten. Auch ihr seid Teil unseres Sports, danke dafür.
Weiterer Dank geht an alle Spieler, die ich über die 2 Jahre beobachten und trainieren durfte. Auch wenn es nicht immer einfach war und ihr vielleicht nicht immer vollkommen zufrieden mit meinen Trainingsmethoden wart, bin ich stolz, wenn ich mir eure Entwicklungen anschaue. Und noch stolzer macht es mich, ein wichtiger Teil dieser Entwicklungen gewesen zu sein. Ihr seid der Grund warum ich immer in der Halle stehe und Training gebe. Danke dafür.
Zu guter Letzt, muss ich noch einer Person danken, die für mich die wichtigste in diesen 2 Jahren war. Kamiar war nicht nur mein großer Mentor und Lehrmeister in dieser gesamten Zeit, sondern für mich stets auch ein Vorbild. Er hat mir gezeigt, was es heißt ein guter Spieler, ein guter Trainer und vor allem ein guter Mensch zu sein. Er zeigte mir, wie es mit Leidenschaft möglich ist, aus einem völligen Nichts, eine super strukturierte Jugendarbeit zu zaubern. Obwohl ich von allen Seiten noch misstrauisch betrachtet wurde, schenkte er mir sein Vertrauen. Und auch wenn er viel erwartete, war ich stets motiviert, noch mehr Zeit zu investieren. Mir wurde die Chance gegeben, das neugegründete Kadertraining zu leiten und ich danke ihm dafür sehr. Ich bin mir sicher, wenn ich nur einen Bruchteil von dem vermitteln kann, was mir Kamiar in meiner Jugendzeit und vor allem in den letzen 2 Jahren beigebracht hat, wird auch Eidelstedt einen guten Haupttrainer haben.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Cedric Thornton bei der Germania Weihnachtsfeier 2018