Mit Herz, Seele und Ballgefühl bei der Sache: unsere Oberliga-Mannschaft
Spieltag vom 26.01.2020
Liebe Sportsfreunde! Am vorletzten Wochenende bestritten wir unser Pflichtspiel gegen den TSV Siek, der als Favorit in unserem kleinen Hexenkessel im Anna-Susanna-Stieg vorbildlich noch früher als wir eintraf. In der Tabelle steht Siek an erster Stelle und kam mit weißer Weste in die Halle. Währenddessen belegten wir den vierten Platz und
spielten bis dato eine außerordentlich starke Saison. Sechs Spiele
waren wir ungeschlagen, gewannen wichtige Partien gegen die Berliner
Teams und Geltow.
Zur Begrüßung noch war die Halle recht leer, doch im Verlaufe des
Spiels änderte sich dies und viele Zuschauer trudelten ein. Auch einige
Sieker Fans haben den Weg zu uns gefunden, um ihre Jungs zu
anzufeuern. Es war während des gesamten Spiels eine tolle
Atmosphäre. Vorab, vielen Dank für den grandiosen Support!
Starten wir mit unserem Doppel 1! Harun und Patrick gewannen gegen
Escher/Bluhm 3:2. Ne ganz enge Nummer mit den stärkeren Nerven auf
unserer Seite: 13:11 im Entscheidungssatz.
Unser Doppel 2 Dainis und Christian waren im ersten Satz noch
siegreich, doch konnten dann nicht die stärker werdenden Dzikowski/
Rahberger aufhalten und verloren recht klar mit 3:1.
Kamiar und Simon im Doppel 3 sind gegen Habib/Sarrach im ersten
Satz untergegangen und verloren diesen zu 3, fanden keine Lösungen
und wurden zu leichten Fehlern gezwungen. Danach steigerten sich die
beiden deutlich und siegten 3:1. Ein starker Kamiar und sicherer Simon
sind ein exzellentes Doppel an dritter Stelle, wenn ihre Leistung stimmt.
2:1 Germania
Bozanoglu – Escher
Im Training, so erzählte mir Harun, sei er stets sieglos aus den Matches
gegen Escher gegangen! Beide haben einen sicheren Spielstil und so
kam es zu vielen attraktiven Ballwechseln. An diesem Wochenende
stand Harun aber zur Stelle und bezwang seinen Kontrahenten 3:1 mit
einer sauberen Leistung.
3:1 Germania
Reinholds – Dzikowski
Nun spielte Dainis gegen den Besten aus der Liga! Gerne mal verliert
unsere 2 den ersten Satz und dreht ein Spiel zu seinen Gunsten. Gegen
Dzikowski, mit einer ekeligen Noppe und einem kräftigen Topspin
ausgerüstet, musste sich Dainis allerdings 3:1 geschlagen geben.
3:2 Germania
Wienefeld – Rahberger
Patrick spielt derzeit voll in seinem Element und brachte uns schon
wichtige Punkte ein. Gegen Rahberger sollte er seine phänomenale
Performance aus den letzten Spielen bestätigen. Zu Beginn des Spiels
kämpfte er sich wacker durch und fand aber noch nicht gänzlich zu
seinem Rhythmus. Nach dem 1:1 spielte er wieder herausragend, fand
viele guten Lösungen und konnte schließlich souverän mit einem 3:1 die
Punkte zu Hause lassen.
2
4:2 Germania
Laurentino – Bluhm
Im Hinspiel gewann Kamiar gegen Bluhm und ging als Favorit in die
Partie. Der sichere Stil Bluhms und die vielen herausragenden
Blockbälle machten es Kamiar schwer zu schaffen. Auch wenn er viele
hervorragende Bälle traf, kämpfte und ackerte, musste er sich Bluhm
mit 3:0 geschlagen geschlagen geben.
4:3 Germania
Kaminsky – Sarrach
Im Hinspiel konnte Christian recht deutlich gegen Sarrach gewinnen und
wollte vor heimischer Kulisse einen erneuten Sieg einfahren. Das gelang
ihm auch ziemlich klar. Mit einer konzentrierten Darbietung lies er
Sarrach zu keinem Zeitpunkt eine Chance. 3:0!
5:3 Germania
Löschenkohl – Habib
Simon durfte an seinem Geburtstag erneut sein Glück gegen Habib
versuchen! Noch nie konnte er gegen seinen konstant gut spielenden
Kontrahenten in einem Pflichtspiel oder auf Turnieren punkten. Simon
spielte vier Sätze lang eine strategisch gute Leistung mit wenigen
leichten Fehlern. Habib konnte sein Spiel nicht finden, Simon fand
seinen Weg und konnte mit einigen harten und ansehnlichen Bällen
überzeugen. Der Erwartungsdruck schlug ins Positive und er gewann
am Ende klar mit 3:1.
6:3 Germania
Bozanoglu – Dzikowski
In einem packenden Match verlor Harun im Hinspiel 3:2. Da musste er
sich richtig quälen und wurde dennoch nicht belohnt. Zu Hause wollte er
natürlich an diesem Tage die Waage auf seine Seite wiegen. Knapp ging
der erste Satz verloren. Im verlaufe des Spiels aber haderte Harun zu
sehr mit seinem Spiel und lies zu häufig zu leichte Fehler zu. So musste
er Dzikowski nach einem deutlichen 3:0 die Hand zur Gratulation
schütteln. Nächstes Mal min Jung!
3
6:4 Germania
Reinholds – Escher
Escher, der mit seinem sauberen Spiel daherkommt, musste gegen den
Master of Block und der Lettischen Nummer 3 ran. Dainis ging
theoretisch als Favorit in die Partie und wollte dies in seiner stoischen
Manier auch bestätigen. Einige schöne Bälle später gewann er 3:0 und
wurde seinem Favoritenstatus gerecht.
7:4 Germania
Wienefeld – Bluhm
Das langsame Spiel des Siekers kommt Patricks Stil eigentlich zu Gute.
Wenn er seine derzeitige Form normal abruft. Im Spiel tat er sich
zunehmend schwerer, nachdem er mit 1:0 führte. Deutlich musste er
sich im zweiten und dritten Satz geschlagen geben, bis er wieder seinen
Stiefel durchziehen konnte. Im wahrsten Sinne des Wortes! Einige harte
Topspins aus der Halbdistanz oder am Tisch trafen direkt und
ungemütlich ein, sodass Bluhm am Ende unserer 3 gratulieren musste.
8:4 Germania
Laurantino – Rahberger
Ein unheimlich kurioses Spiel, was ich aus 20 Jahren in der
Tischtenniswelt so noch nicht erlebt habe!
Das Spiel begann normal. Beide Spieler hatten noch ihren ganzen
Schläger in der Hand. Im ersten Satz setzte sich Kamiar gegen den
unzufrieden erscheinenden Rahberger sicher mit 11:6 durch. Im zweiten
Satz schien der Frust von Rahberger so groß gewesen zu sein, dass er
nach einem Punkteverlust mit seiner Faust inkl. Schläger gegen unseren
Tisch boxte. Die Folge war, dass dabei sein Griff gebrochen ist und er
nur noch mit dem „Schlägerteller“ spielen durfte. Der Oberschiri gab ihm
die Gelbe und versicherte dem Sieker, dass er keinen anderen Schläger
mehr nutzen dürfe. In diesem Fall finde ich persönlich diese Regel mehr
als sinnvoll. Eine solche Entgleisung ist nun mal ein bisschen zu viel an
einem Tag. Rahberger, mit halbem Schläger, konnte manchmal irre Bälle
raushauen, doch Kamiar wusste das Handicap ausnutzen und siegte
sehr deutlich mit 3:0.
ENDSTAND 9:4 Germania
4
An jeden einzelnen, der an diesem Tag für uns die Daumen gedrückt
hat: Vielen Dank für Eure fantastische Unterstützung! Mal wieder wart ihr
ein Meilenstein für einen erfolgreichen Spieltag. Es wird nicht einfacher
werden, uns zu besiegen…
Am 22. Und 23. Februar liegt ein Marathonspieltag vor unserer
Nase. Aus Verlegungsgründen haben wir drei Heimspiele im Anna-
Susanna-Stieg!
22.2. – 12:00 Uhr Germania – Eiche Kiel
22.2. – 18:00 Uhr Germania – TSV Bargteheide
23.2. – 12:00 Uhr Germania – TSV Rostock Süd
Ohne Frage wird es für uns eine harte Nuss werden, zwei Spiele am
Stück zu bestreiten und am nächsten Tag noch eines draufzulegen.
Doch werden wir alles geben und das beste rausholen. Hoffentlich seid
Ihr wieder dabei, damit Ihr uns die Extra-%-Punkte liefern könnt, die wir
womöglich an diesen Tagen brauchen!
Bis zum nächsten Mal
Simon Löschenkohl
Eure erste Herren….
…mit jeweils einem persönlichen Kommentar
- Harun TTR 2077
„Das Spiel war legendär!“ - Dainis TTR 2037
“Complete team win! We are not loosing in our home gym!” - Patrick TTR 2057
„Schnelsen ist die Macht“ - Kamiar
TTR 2009
„Der Germania-Express rollt weiter!“ - Christian
TTR 1939
“Regionalliga, wir kommen! Nee Spaß haha“ - Simon
TTR 1968
„Sieg durch Teamgeist in einer tollen Kulisse!“
Mit Herz, Seele und Ballgefühl bei der Sache: unsere Oberliga-Mannschaft
Spieltag vom 26.01.2020
Liebe Sportsfreunde! Am vorletzten Wochenende bestritten wir unser Pflichtspiel gegen den TSV Siek, der als Favorit in unserem kleinen Hexenkessel im Anna-Susanna-Stieg vorbildlich noch früher als wir eintraf. In der Tabelle steht Siek an erster Stelle und kam mit weißer Weste in die Halle. Währenddessen belegten wir den vierten Platz und
spielten bis dato eine außerordentlich starke Saison. Sechs Spiele
waren wir ungeschlagen, gewannen wichtige Partien gegen die Berliner
Teams und Geltow.